Projekt CoSilFlot+ spart Bergbauunternehmen Zeit und Geld

Der weltweite Bedarf nach Rohstoffen steigt. Der wichtigste Prozess zur Gewinnung von Erzen wie Lithium, Kobalt oder Seltene Erden ist die Flotation. Die Erprobung neuer Reagenzien in der industriellen Flotation ist für Bergbau- und Chemieunternehmen jedoch kostspielig und zeitaufwändig. Das von der SAB geförderte Projekt CoSilFlot+ vereinfacht mit einem innovativen Workflow das Verfahren und spart damit Herstellern chemischer Reagenzien sowie Bergbauunternehmen Zeit und Geld.

Borhane Ben Said ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) und validiert mit dem Projekt den Arbeitsablauf zur Optimierung und Skalierung neuer Reagenzien im Flotationsprozess. Der CoSilFlot+-Ansatz ermöglicht die Implementierung, Optimierung und Aufstockung von Reagenziensystemen in Flotationsanlagen bei minimalen Produktionsausfällen. Er reduziert auch das Risiko, unter ungeeigneten Bedingungen zu arbeiten, wodurch Betriebsausfälle aufgrund von Optimierungsversuchen vermieden und finanzielle Verluste minimiert werden.