Forschung und Transfer Hand in Hand
Strahlende Gewinner*innen, inspirierende Vorträge, angeregte Diskussionen – der zweite HZDR Transfer Day am 28. Januar 2025 brachte über 80 Wissenschaftler*innen, Transfermanager*innen und Innovationsbegeisterte am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) zusammen. Sie nutzten die Gelegenheit, um sich interdisziplinär auszutauschen und neue Impulse für den Technologietransfer zu gewinnen. Ziel der Veranstaltung war es, die vielseitigen Transferaktivitäten des Zentrums sichtbar zu machen und die gesellschaftliche Relevanz anwendungsorientierter Forschung zu unterstreichen.
Den Auftakt bildeten mehrere Impulsvorträge sowie eine Keynote von Prof. Karl Leo, Inhaber des Lehrstuhls für Optoelektronik an der TU Dresden. Der vielfach ausgezeichnete Physiker und Erfinder gewährte spannende Einblicke in seinen Werdegang vom Forscher zum Unternehmer. Anschließend legten die HZDR-Wissenschaftler Dr. Tino Gottschall und Dr. Sebastian Reinecke in ihren Vorträgen dar, wie unterschiedlich die Wege für erfolgreichen Transfer verlaufen können.
Nach der Pause folgte ein besonderes Highlight: die feierliche Eröffnung der Transfer-Ausstellung „Von der Forschung in die Anwendung“. Die neue Dauerausstellung im Foyer des Hörsaalgebäudes zeigt auf anschauliche Weise, welche Technologien am HZDR bereits in Produkte und Dienstleistungen überführt wurden. Sie gibt auch einen Überblick, in welchen anwendungsorientierten Forschungsbereichen das Zentrum tätig ist. Darüber hinaus würdigt eine „Wall of Fame“ die Menschen, die hinter den Transfererfolgen stehen.
Zum Abschluss fand die Preisverleihung des HZDR Innovation Contest statt. Der Vorstand des HZDR ehrte vielversprechende Transferideen, die das Potential haben, den Sprung in den Markt zu schaffen. Der mit 1.500 Euro dotierte erste Preis ging an Mohd Saif Shaikh, Dr. Shengquiang Zhou und Dr. Yonder Berencén für ihr Transferprojekt zu kompakten optischen Dualband-Sensoren auf Silziumbasis für Telekommunikationsanwendungen.
Forschung und Transfer gehen Hand in Hand – gemeinsam eröffnen sie neue Chancen für Kooperationen und stärken die Wirtschaftskraft. In diesem Punkt waren sich am Ende des zweiten Transfer Days am HZDR alle Beteiligten einig.